Dispatch

Hinweis:
Das hier ist ein ernst gemeinter Beitrag und ist eine Gamekritik vom „Redakteur B“.
Dieser Beitrag enthält keine satirischen Inhalte.


Als ich vor kurzem Steam geöffnet hatte, stiess ich auf der Startseite auf das Spiel „Dispatch“. Das Game-Design sprach mich direkt an – doch ich verliess die Startseite, ohne mir das Spiel schlussendlich zu kaufen.
Das nächste Mal, als ich vom Spiel hörte, war es nur in einem Nebensatz in einem YouTube-Video. Die Videomacher fanden das Spiel eine abwechslungsreiche Alternative.
Also schaute ich das Spiel nochmals auf Steam an. Ich las die Beschreibung – und es bedurfte exakt nur vier Wörter, bis ich das Spiel gekauft hatte.
Ausschlaggebend war die Beschreibung: „Superhelden-Arbeitsplatz-Komödie“. Diese Beschreibung trifft doch eher auf einen Film oder eine Serie zu – nicht auf ein Spiel, dachte ich mir.

Also kaufte ich mir das Spiel.
Aktuell kostet „Dispatch“ 33,50 CHF und ist auf Steam erhältlich.
Der Preis wirkt am Anfang überteuert – doch man versteht ihn, sobald man das Spiel abgeschlossen hat.

Man spielt Robert Robertson, alias Mecha Man – und zwar in der dritten Generation seiner Superheldenkarriere.
Doch bereits in der ersten Mission zerstört er seinen Kampfroboter – und sitzt danach ohne Gerät da.
Als Superheld ohne Kräfte wie die anderen ist er ohne sein Gadget völlig ausgeliefert.
Robert hängt daraufhin seine Karriere an den Nagel.

Wir finden Robert später auf einer Strasse, vor einem Schaufenster, in dem gerade die Nachrichten über seinen Rücktritt gezeigt werden – als plötzlich offensichtlich ein Raubüberfall stattfindet.
Zur Hilfe eilt Blonde Blaze, eine Superheldin des SND – Superhero Dispatch Network.
Eine Organisation, die ihre Superhelden einteilt, koordiniert – und so den Bürgern hilft.

Ihre eigentliche Mission war jedoch, Robert ein Jobangebot zu unterbreiten: Er soll vorerst anonym für das SND arbeiten, während sie versuchen, seinen Mecha zu reparieren.
Seine Aufgabe sei einfach: Er soll das Z-Team einteilen – eine Abteilung, die nicht ohne ihre Schwierigkeiten ist.

Und so beginnt das Abenteuer als sogenannter Dispatcher.
Ziel des Spiels ist es, die Superhelden so perfekt wie möglich auf die verschiedenen Hilferufe zu verteilen.
Die Hauptaufgabe wird begleitet von kleineren Nebenaufgaben – wie dem Hacking – sowie zahlreichen Entscheidungen, mit denen du das Spiel mitgestalten und so deine eigene Geschichtslinie erkunden kannst.

Dispatch ist kein Spiel für Kinder – trotz der schönen Animation.
Von fluchenden Superhelden über herumhängende Schwänze: Hier bleibt nichts erspart.
Aber keine Sorge: Sprachfilter und Zensur können in den Einstellungen aktiviert werden.

Fazit

Das Spiel spielt sich wie eine Superhelden-Animations-Serie, die du mit deinen eigenen Entscheidungen selbst steuern und beeinflussen kannst.
Also: Hat es die Beschreibung „Superhelden-Arbeitsplatz-Komödie“ erfüllt?
Ja, klar – auf alle Fälle.
Die Geschichte ist nicht nur spannend, sondern auch sehr auflockernd. Sie nimmt sich nicht immer allzu ernst und baut gerne ein bis zwei kleine Gags mehr ein.
Das lockert die Stimmung extrem – und es ist einfach schön anzusehen, wie sich deine Charaktere weiterentwickeln.

Meine Bewertung 8/10 Sternen. Ein echter Zeitvertreib

Dispatch

Dispatch auf Steam
https://store.steampowered.com/app/2592160/Dispatch/?l=german

Game Studio Webseite
https://www.adhocla.com

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Redakteur B
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